Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei
Foto © Roger Frei

Kinder und Jugendpsychiatrie

 Zurück zur Projektliste
Standort
Goldbrunnenstrasse 11, 4410 Liestal, Schweiz
Jahr
2021

Die Psychiatrie Baselland führt den bisher dezentral organisierten Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie in einem Neubau an ihrem Standort in Liestal zusammen. Die zur Verfügung stehende Parzelle befindet sich an bewegterTopografie inmitten eines parkartigen Landschaftsraums. Aus den baurechtlichen Vorgaben und unter Berücksichtigung der vorherrschenden Masstäblichkeit resultiert eine fünfeckige Gebäudeform, deren Geschossigkeit zwischen den bestehenden Klinikbauten vermittelt und so Teil des Ensembles wird. Die behutsame Einbettung des Volumens in den steil abfallenden Nordhang lässt den Neubau je nach Blickwinkel zwei- bis viergeschossig erscheinen und erzeugt den Charakter eines Gebäudes im Park. Die Form des Pentagons unterstreicht diesen Ausdruck und verleiht dem Baukörper eine
starke Identität und Eigenständigkeit. Damit wird einerseits dem Wunsch nach Trennung von Kinder- und Erwachsenenpsychiatrie entsprochen und gleichzeitig das Zusammenspiel von Gebäude und Aussenraum innerhalb des Areals angeregt. Im Inneren des Kompetenzzentrums erzeugen hohe räumliche Qualitäten eine zeitgemässe und geschützte Atmosphäre für die ambulante und stationäre Behandlung. Ein grosszügiger Innenhof bringt Licht ins Gebäude und bietet den Kindern und Jugendlichen eine innere Rückzugswelt. Die Aufenthaltszonen werden als räumliche Ausweitungen der Erschliessung angeordnet und bieten sowohl vielseitige Sichtbezüge in die grüne Parkanlage als auch Raumnischen für die gewünschte Intimität. Die verschiedenen Abteilungen werden geschossweise getrennt angeordnet. Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss befindet sich das Ambulatorium mit den Infrastrukturräumen, in den oberen Geschossen sind die stationären Wohngruppen als abgeschlossene Einheiten um den Hof organisiert.
Einen besonderen Stellenwert nimmt die Innenraumgestaltung ein. Neben der warmen und wohnlichen Materialisierung wird ein besonderer Akzent auf die Farb- und Materialgestaltung der Bodenflächen gesetzt: ein grafisches Muster aus sich abwechselnden farbigen Kontrasten überzieht die Böden sämtlicher Geschosse und überrascht mit einer modernen und frischen Raumstimmung. An der Aussenhülle erzeugen vertikal profilierte und perforierte Metallbleche einen textilen Ausdruck und ein reiches Licht- und Schattenspiel im Wechsel zwischen Tiefe und Transparenz. Die
unregelmässig gesetzten und markant umrahmten Öffnungen unterstreichen den beabsichtigten informellen und spielerischen Ausdruck des Hauses, um den besonderen Ansprüchen an ein temporäres Wohnhaus für Kinder und Jugendliche gerecht zu werden.

Andere Projekte von phalt Architekten

VEBO Soleure
Solothurn, Schweiz
Wohnhaus Küsnachterstrasse
Zumikon, Schweiz
Sportpark Bünzmatt
Wohlen, Schweiz
Wohnüberbauung Lutisbach
Oberaegeri, Schweiz
Naturmuseum
St. Gallen, Schweiz