Osram Hauptverwaltung

München, Deutschland
Foto © Heinrich Heidersberger
Foto © HGEsch
Foto © Heinrich Heidersberger
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Zeichnung © HENN
Zeichnung © HENN
Architekten
HENN
Standort
München, Deutschland
Jahr
1965
Bauherrschaft
Osram

1965 realisierte Walter Henn das Verwaltungsgebäude, den Bau der „Zentralen Forschung und Entwicklung" sowie eine Energiezentrale des Leuchtmittelherstellers Osram. Das Ensemble liegt an der Candid-Straße nahe der Isar-Auen und bildet den Hauptsitz des weltweit agierenden Konzerns.

Besonders in Erscheinung tritt der sechsgeschossige Verwaltungsbau über quadratischem Grundriss, der funktional und ästhetisch von der Internationalen Architekturmoderne inspiriert ist. Der als Stahlskelettbau errichtete Solitärbau folgt konsequent dem Konzept der Bürogroßnutzung, um im Zuge der sich ändernden Arbeitswelten eine schnelle Anpassung an neue Aufgaben, eine Verbesserung der Kommunikationen und einen schnellen Informationsfluss zu gewährleisten. Daher sind in den Obergeschossen Großraumbüros untergebracht, in denen bis zu 850 Mitarbeiter in frei gestaltbaren Arbeitslandschaften tätig sein können. Die notwendigen Sozial- und Nebenräume sowie die vertikale Erschließung des Hauses befinden sich in einem Stahlbetonkern. Das Erdgeschoss ist anderen Funktionen vorbehalten; es nimmt neben Sonderbüros eine Kantine und die große Empfangshalle auf. Dieser Haupteingangsbereich an der Südseite des Gebäudes wird nach außen durch ein weit auskragendes Stahl-Vordach erkennbar. Die äußere Erscheinung des vollklimatisierten Stahlskelettbaus prägt insbesondere die vorgehängte Leichtmetallfassade, wobei die Brüstungsplatten und die feste lsolierverglasung bandartig durchlaufen und durch vertikale, silbergrau eloxierte Sprossen akzentuiert werden. Als Sonnenschutz dienen außenliegende Jalousien aus weißen Leichtmetall-Lamellen. Der Firma Osram angemessen, präsentiert sich der Bau als transparenter, silbrig glänzender Kubus, der in den Abendstunden von innen heraus erstrahlt.

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