Eingangsbereich
Photo © HOLODECK architects
Ausstellungsbereich
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Strassenansicht
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Strassenansicht
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Parkansicht
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Längsschnitt 1
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Längsschnitt 2
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Grundriss EG
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Grundriss OG
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kinderkunstlabor

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Year
2021
Team
Marlies Breuss, Michael Ogertschnig, Zois Chionidis, Alessandro Zerbi, Julia Binder, Marc Werner
Landschaftsarchitektur
Karin Graf
Tragwerkstruktur
Martin Haferl
Energiekonzept
Peter Holzer

Ein innovativer Ort der Begegnung für Kinder und Künstler*innen als Inspiration und zur Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst. Die räumliche Kreativität und Baukultur motivieren Kinder mit Medien, Techniken und Materialien zu experimentieren und eigene Kunstwerke zu erschaffen. Sie sind in diesen Räumlichkeiten Akteure der zeitgenössischen Bildhauerei, Malerei, Fotografie, Musik, Literatur, Installation, Darstellung und Videokunst.

Das Bauwerk inspiriert durch die Interaktion von Freiraum und Bestandsbäumen mit dem Gebäude, reagiert auf den Genius Loci und lokale Veränderungen. Der Spaziergang durch den Altoona Park erweitert sich für alle Besucher zum Flanierweg durch das Gebäude, entlang vom Eschenahorn, der Metasequoia und den Birken in die Ausstellungsräume, Veranstaltungsräume und Laborflächen.
Eingebunden in das städtische Wegenetz empfängt den Besucher das Licht durchflutete Foyer mit direkten Blickverbindungen zu den gebäudeintegrierten Bestandsbäumen und zur aussenliegenden Parkgestaltung. Kinderbibliothek, Gastraum und Gastgarten gruppieren sich mit dem Indoor Spielplatz um den Eschenahornbaum, während Veranstaltungsraum und Ausstellungsräumlichkeiten über dem Boden schwebend die Metasequoia umspannen und die Birken tangieren. Direkt aus dem Foyer geleitet die Spazierrampe die Kinder zum Begrüssungraum und in die Labors im ersten Obergeschoss. Darüber befinden sich alle Büroräumlichkeiten, rasch erreichbar über das zentrale Stiegenhaus und den Aufzug.

Im Freiraum wird die grosszügige Haltung des Gebäudes fortgesetzt. Offene Grünräume als Rasenflächen bieten gute Orientierung und Übersicht im Altoona Park, ein Stauden-Ziergräserband wirkt als kompakter Filter zwischen gebäudenahen Nutzungen und dem Park, die Bäume fungieren als vertikale vegetabile Raumlayer. Die Benutzbarkeit des Grünraums wird zudem über die Oberflächenrauigkeit gesteuert: unterschiedliche Gestaltungen sowie Bänke und Holzliegen laden zum Verweilen ein.

Das Tragwerk reagiert auf die räumlichen Anforderungen mittels weitspannenden Kassettendecken, welche als gerade durchlaufenden Rippen in zwei Richtungen laufen, und leichtgewichtigen, punktgestützten Hohlköper-Flachdecken und Stahlbetonflachdecken, die alle zur Bauteilaktivierung genutzt werden.

Energetisch nutzt das Gebäude Geothermie und Fernwärme, welche klimaschonend über Bauteilaktivierung mittels Deckenkühlung und Fussbodenwärme in die Räumlichkeiten transportiert werden.

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