© Damian Poffet
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Erweiterung Hauptquartier der Weltgesundheitsorganisation

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Jahr
2020
Team
Thomas Jouffe, Sabrina Ruckstuhl, David Calvo, Maelis Nibourel, Enric Blanco, Thomas Antener, Jaime Rodriguez, Samuel Häusermann, Jan Schöb, Ulrike Köpke, Poppy Floyd, Dion Stürm

Die Erweiterung für die Weltgesundheitsorganisation in Genf nimmt mit seiner Form und Gestaltung Bezug zu Jean Tschumis Hauptgebäude von 1966. Der Neubau ergänzt die Anlage von drei bestehenden, freistehenden WHO-Bauten in einer parkähnlichen Umgebung. Ähnlich wie Tschumis Hauptgebäude ist die Ergänzung aus einem Sockel mit darüber schwebendem Volumen konzipiert. Auch die Fassade der Erweiterung greift die facettenreiche Erscheinung des Bestands auf.

Der neue, langgezogene Betonsockel mit seinen grossen Fensterbändern verbindet alt und neu. Er wird zum Zentrum der gesamten Anlage. Die Geschossstruktur vom Tschumi-Bau aufgreifend, setzt sich die logistische und funktionale Verflechtung des Bestandes auch im Inneren des neuen Sockelbaus fort. In ihm sind Gemeinschaftsräume wie das Restaurant und die Konferenzsäle untergebracht. Darüber befinden sich eine Terrasse und das würfelförmige Hauptvolumen. Äusserlich streng gegliedert, ist dieser neungeschossige Administrationstrakt im Inneren offen und flexibel. Ein durchgehendes Atrium im Zentrum bringt Tageslicht ins Innere und ermöglicht Blickbeziehungen durch den ganzen Turm.

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