Freie Montessori Schule Landau

Landau, Deutschland
Foto © a|sh sander.hofrichter architekten GmbH
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Architekten
a|sh sander.hofrichter architekten GmbH
Standort
Landau, Deutschland
Jahr
2014

Neubau Kindertagesstätte

Für die Freie Montessori Schule Landau haben a|sh architekten eine Kindertagesstätte und Schulwerkräume in eine ehemalige Kasernenhalle im Quartier Vauban eingebaut.

Das Gelände wurde bis in die 1990er Jahre vom französischen Militär genutzt. Bei der historischen Halle handelt es sich um einen denkmalgeschützten Ziegelbau mit zwei großen Torzugängen an der Ostfassade. Die Nordfassade ist mit drei sehr großen Fensteröffnungen versehen, die Fassaden im Westen und im Osten verfügen über regelmäßige Rundbogenfenster. Das Hallendach wird von einer Stahlkonstruktion frei getragen, im südlichen Gebäudebereich ist das zentrale Blockheizkraftwerk des Quartiers Vauban untergebracht, dass auch die Einbauten mit Fernwärme versorgt.

Die KiTa und die Schulwerkräume wurden als Einbauten in Form von „Holzboxen“ in der denkmalgeschützten Halle verwirklicht und als schlichte kubische Baukörper in die Bestandshalle eingestellt. Die Einbauten wurden als Holzkonstruktion ausgeführt. Aufgrund des Denkmalschutzes konnte die Fassade der Halle nicht außenseitig gedämmt werden, sondern musste über die Innenwände gedämmt werden. Die äußeren Wände der Holzeinbauten verfügen daher über eine zwischenliegende Wärmedämmung, die vollständig die bauphysikalischen Aufgaben wie Wärmeschutz und Schallschutz übernimmt. Die Räume der Kita werden über eine Fußbodenflächenheizung beheizt.

Die KiTa umfasst zwei Gruppenräume mit jeweils rund 65 Quadratmetern und zugehörigen Nebenräumen. Jeder Gruppenraum setzt sich aus circa 35 Quadratmetern Spielfläche und einer Spielgalerie mit rund 30 Quadratmetern zusammen, hinzu kommen Nebenzonen mit einer Kochzeile, ein WC mit Wickeleinheit und jeweils ein Schlafraum. Zwischen beiden Gruppenräumen liegt der Essbereich, der multifunktional von allen Gruppen genutzt werden kann. Weitere Räume der KiTa sind eine Gemeinschaftsküche und ein Büro, sowie die notwendigen Sanitäreinrichtungen. Die Werkräume liegen am zentralen Mittelflur aufgereiht. Direkt an die Werkstätten sind die jeweils zugehörigen Materialräume angeschlossen.

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