Gebäudeensemble Hagenholzstrasse

Zürich, Switzerland
Photo © Stefan Müller
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Architects
atelier ww Architekten SIA AG
Location
Hagenholzstrasse 20/22, Andreasstrasse, Thurgauerstrasse 30/32/34/36/38, 8050 Zürich, Switzerland
Year
2013
ARGE
Max Dudler Architekten AG

Auf einem rechtwinkligen Areal in Zürich-Nord, in der Nachbarschaft zum Hallenstadion und der Messe Oerlikon, sind vier Bürotürme ent­standen – ein Doppelturmhochhaus und zwei einzelne Hochhäuser – die sich um einen zentralen Platz gruppieren.

Der Standort der Gesamtüberbauung, im Quartier Leutschenbach liegt, geographisch gesehen zwischen dem Stadtzentrum von Zürich und dem internationalen Flughafen Zürich in Kloten. Vom Stadtzentrum Zürich her gesehen, an der Peripherie der Stadt, vom Flughafen her kommend jedoch ein Eingangstor zur Stadt.

Die Idee an jenem Ort ein Hochhaus zu realisieren wurde durch die Bauherrschaft, die Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich, von Beginn an begrüsst und mitgetragen.

Ebenso wurde früh der Entscheid gefällt, mit einer Doppelturmanlage in den Planungs-und Realisierungsprozess einzusteigen.

Als erstes Hochhaus, rund 20 Jahre nach dem letzten Hochhausbau in Zürich, entstand in der Folge, in der Arbeitsgemeinschaft mit dem Büro Max Dudler, ein Bauwerk, dass den Anfang der neuen Hochhäuser, die in Zürich Nord entstehen sollten, markiert.

Mit dem Wettbewerbsbeitrag, einem Ensemble bestehend aus vier Hochhäusern, welche einen qualitätsvollen urbanen Aussenraum umschliessen, wurde der Wettbewerb als ARGE gewonnen.

Das Doppelturmhochhaus, dem ersten Bau des geplanten Gesamtensembles, mit insgesamt drei, in der Höhe gestaffelten Hochhäusern, nimmt das Prinzip des europäischen Städtebaus mit Plätzen, Gassen sowie Strassen als horizontales Gefüge auf und  überträgt dieses ins Vertikale.

So entstand mit den versetzten „Körpern“ die Idee, die Stadt gleichsam vertikal in sich abzubilden. Zugleich wurde  es zu einem Impuls, die Entwicklung der Stadt nach innen zu verdichten, zu urbanisieren.

Die Volumetrie der Baukörper verbindet die Anlage mit der Umgebung und schafft Bezüge zu den benachbarten Gebäuden.

Alle beim gebauten Doppelturm-Hochhaus gesetzten konzeptionellen und architektonischen Themen, sowie die Materialisierung werden konsequent fortgesetzt. Das Resultat wird eine kompakte Gesamtanlage von Stein- Glas-Häusern, quasi aus einem Guss, sein.

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