House of Communication

München, Allemagne
Eingangsbereich Atrium
Photo © Mark Seelen | Seelen⁺
Sofa im Atrium
Photo © Mark Seelen | Seelen⁺
Atrium
Photo © Mark Seelen | Seelen⁺
Sofa im Atrium
Photo © Mark Seelen | Seelen⁺
Empfang, Atrium
Photo © Mark Seelen | Seelen⁺
Atrium
Photo © Mark Seelen | Seelen⁺
Kantine, Die Tafel
Photo © Mark Seelen | Seelen⁺
Lichtinstallation Innovation Track
Photo © Mark Seelen | Seelen⁺
Atrium, Blick in die Büroetagen
Photo © Mark Seelen | Seelen⁺
Blick vom Atrium in Arbeitsbereich
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Teeküche, Kollaboratives Arbeiten
Photo © Mark Seelen | Seelen⁺
Arbeitsbereich Agenturen, fokussiertes Arbeiten
Photo © Mark Seelen | Seelen⁺
Kollaboratives Arbeiten
Photo © Mark Seelen | Seelen⁺
Besprechungsräume
Photo © Mark Seelen | Seelen⁺
Fokussiertes Arbeiten
Photo © Mark Seelen | Seelen⁺
Grundriss Erdgeschoss
Dessin © HENN
Grundriss 1. Obergeschoss
Dessin © HENN
Diagramm Innovation Track
Visualisation © HENN
Lageplan
Dessin © HENN
Architectes
HENN
Lieu
Friedenstraße 24, 81671 München, Allemagne
Année
2022
Client
Serviceplan Group SE & Co. KG
Équipe
Joachim Grund, Alexandra Berger, Tanja Dietsch, Andreas Fuchs, Attila Horvath, Katrin Jacobs, Deborah Klajmic, Yvonne Koll, Laura Kummer, Anja Liesenfeld, Christiane Reichenbach, Kathrin Schiffelholz, Gudrun Spitzer, Kathrin Stamm, Peter Weber, Handan Yalki Toyhan, Shiyu Ying
Architektur
RKW Architektur+
Fassade
KAAN Architecten
Bauherrschaft Architektur
R&S Immobilienmanagement GmbH
Sonderleuchten
Apropos Licht
Change Management
Combine Consulting GmbH
Signaletik, Serviceplan-Font, Entwurf Lichtinstallation
Büro Uebele
Umsetzung Lichtinstallation
Bartenbach
TGA, Bauleitung
Drees & Sommer
Pflanzen
GKR Hydrokulturen
Küchenplanung
IGW Ingenieurgruppe Walter
Lichtdesign
Lumen³
Medientechnik
OfficeMEDIA visuelle Medientechnik

Mit dem Interior Design für das neue House of Communication schafft HENN eine verbindende visuelle Identität für die Serviceplan Group, die weltweit größte inhabergeführte Agenturgruppe für innovative Kommunikation, und übersetzt ihre integrierte Arbeitsweise in Raum. Auf dem von R&S Immobilienmanagement neu entwickelten iCampus im Münchner Werksviertel hat HENN Interior für das House of Communication drei zuvor separat geplante Gebäude über Brücken verbunden und das Gestaltungskonzept für die Innenräume entwickelt.

In der Serviceplan Group arbeiten in München rund 1 700 Menschen in einem agilen Netzwerk von Agenturen, das vom ständigen Austausch von Ideen und Mitarbeitenden lebt. Das House of Communication vereint die rund 40 Agenturen unter einem Dach – mit gemeinsamen Bereichen für fokussiertes und kollaboratives Arbeiten, mit Orten um sich sozial zu vernetzen, gemeinsam zu essen oder auf der Dachterrasse zu entspannen.

Um die drei Atriumbauten von RKW Architektur+ und KAAN Architecten zu einem zusammenhängenden Gebäude zu verbinden, hat HENN Interior eine zentrale Achse konzipiert, die alle Bauten verknüpft. Über eine sechs Meter breite Treppe im Eingangsbereich führt die Innovation Track genannte Achse auf Höhe des ersten Obergeschosses durch alle Gebäudeteile. Eine 130 Meter lange, von klassischer Neonreklame inspirierte Lichtinstallation aus Lettern und Symbolen, vom Büro Uebele entworfen, schwebt vier Meter über dem Boden und markiert sie als visuellen und kommunikativen Mittelpunkt des Hauses. Hier befinden sich neben Coffee Bars auch digitale Installationen und ein Großteil der hochkarätigen Kunstsammlung der Firmeninhaber mit Werken unter anderem von Anselm Kiefer, Georg Baselitz und Tony Cragg. Mit Kunstführungen und Raum für Veranstaltungen öffnet sich das Haus Kundinnen und Kunden wie auch der Öffentlichkeit. Im Zentrum des House of Communication führt die Achse über zur Kantine, seinem sozialen Herzen. Sie nimmt das gesamte Erdgeschoss ein und steht allen Menschen im Gebäude offen. Der dritte Gebäudeteil ist als Co-Working-Space konzipiert.

In den zum Atrium hin offenen Büroetagen hat HENN Interior Orte der Begegnung für unterschiedliche Arbeitssituationen definiert, die Menschen virtuell, aber insbesondere wieder persönlich zusammenbringen: An den lebendigsten Teil, rund um die innenliegenden Atrien, schließen sich großzügige Teeküchen und Räume für kollaboratives Arbeiten, informelle Meetings und Präsentationen an. Ganz außen, geschützt durch die Wände der Meetingräume, schließen sich die ruhigeren Arbeitsbereiche der einzelnen Agenturen an – sowie Fokusräume, Telefon- und Videomeetingboxen. Obwohl die Etagen weitgehend ohne Trennwände auskommen, sind kommunikative Bereiche und fokussiertes Arbeiten in nächster Nähe möglich – dank schallabsorbierender Wand- und Deckenpaneele sowie schwerer Filzvorhänge.

Klare Linien und eine monochrome Farbpalette in Schwarz, Weiß und Grau bilden die verbindende Basis des Gestaltungskonzepts über alle Bereiche und Agenturen hinweg. Dabei erzeugen Materialien mit industriellem Charakter und unbehandelte Oberflächen – etwa roher Stahl, Gitterroste und gebeiztes Holz – eine zwanglose und informelle Atmosphäre. Statement pieces in leuchtenden Farben und mit reflektierenden Oberflächen ergänzen das Konzept zu einer neuen visuellen Identität für Serviceplan.

Die Idee von Kommunikation und Integration nimmt in Form von übergroßen Möbeln, die als modifizierte Einzelstücke hergestellt wurden, auch funktional Gestalt an. So finden etwa auf einem 30 Meter langen, leuchtend roten Sofa im Eingangsbereich 100 Menschen gleichzeitig Platz – 80 an der langen Holztafel in der Kantine. Einige der charakteristischen Möbel und Textilien hat HENN Interior zusammen mit kleinen Unternehmen aus der Region eigens für das House of Communication entwickelt. Der robuste und minimalistische Polizeistuhl, mit dem in den 1950er Jahren die Polizeidienststellen des Landes ausgestattet waren, wurde neu aufgelegt und zu einer Möbelserie weiterentwickelt. Ein neu entworfenes flexibles Regalsystem dient auch als multifunktionaler Raumtrenner. Die textilen Wandbespannungen mit einem Quadratraster in verschiedenen Farben und Größen sind eine Reverenz an die klare geometrische Architektur der Fassade. Exklusiv für die Signaletik im Haus hat das Büro Uebele eine eigene Schriftart für Serviceplan entwickelt. Sie wird überall im Haus eingesetzt – zur Orientierung an den Wänden und Stützen, aber auch als typographisches Designelement in Übergröße in der zentralen Lichtinstallation.

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