Wohnen auf dem Safranberg

Ulm, Duitsland
Photo © Brigida González
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Architecten
kaestle&ocker
Locatie
Ulm, Duitsland
Jaar
2023
Klant
Essinger Wohnbau GmbH, Bau- und Siedlungsgenossenschaft BSG Aufbau eG
Team
Marcus Kaestle, Andreas Ocker, Peter Schick, Isabelle Bihrer

Durch eine Verlagerung von Nutzungen des ehemaligen Universitätsklinikums Safranberg Ulm konnten innenstadtnahe, sehr attraktive Flächen für ein neues Wohngebiet mit hoher Qualität geschaffen werden.

Die städtebauliche Konzeption sieht ca. 450 Wohneinheiten im Geschosswohnungsbau, eine Umnutzung des ehemaligen Klinikgebäudes in weitere 100 Wohnungen sowie Büroflächen vor.

Der in unmittelbarer Nachbarschaft gelegene Landschaftsraum Örlinger Tal bietet Naherholung und verzahnt sich durch einen hohen Freiflächenanteil mit dem neuen Wohnquartier.

Das durch kaestle&ocker bearbeitete Baufeld 1 im nordwestlichen Bereich des Areals sieht vier Einzelbaukörper in topografisch anspruchsvoller Hanglage vor. Sie bilden den Abschluss einer auf Lücke gesetzten „Perlenkette“ aus 18 einzelnen Geschosswohnungsbauten, die sich an den Breitensteinweg anlagern.

Mit einem im Bebauungsplan festgesetzten Fuß- und Radweg, der das gesamte Quartier als innere Achse durchquert, wird eine verkehrsberuhigte Zone geschaffen, die neben Ihrer Erschließungsfunktion für die Gebäude als Aufenthaltsraum mit Spiel- und Verweilzonen nutzbar ist. Gleichzeitig werden die einzelnen Baufelder, öffentlichen Freiflächen, der angrenzende Landschaftsraum sowie die Ulmer Innenstadt miteinander verknüpft.

Baukörpereinschnitte bilden überdachte Vorzonen und eine klare Adressbildung der viergeschossigen Baukörper, die talseitig ein weiteres Geschoss ermöglichen.

Das EG-Niveau der Gebäude ist als Hochparterre um ca. einen Meter angehoben und ermöglicht eine notwendige Distanz der Wohnungen zu den öffentlichen Flächen.

Ein geschützter und halböffentlich angelegter, gemeinschaftlicher Gartenhof befindet sich im westlichen Gebäudezwischenraum.

Die Zufahrt zur Tiefgarage und dem zentralen Fahrradabstellraum erfolgt über den Vorplatz im Nordosten des Baufelds direkt vom Breitensteinweg. Eine barrierefreie Erschließung der Hauszugänge, des Erdgeschosses und der Tiefgarage ist gewährleistet.

Die Anlage umfasst 37 Einheiten, von denen 25 als Eigentumswohnungen vorgesehen sind. 9 Wohnungen bleiben im Besitz der Genossenschaft und werden vermietet, weitere zwei Einheiten werden als Wohngemeinschaften für die Bruderhausdiakonie genutzt. Ein Quartierstreff in zentraler Lage im Erdgeschoss rundet das Angebot ab.

Das Wohnungsgemenge ist breit gefächert und umfasst 1- bis 5 Zimmerwohnungen.
Großzügige Eigentumswohnungen mit Freisitzen und Dachterrassen sowie Mietwohnungen in förderfähigen Größen des sozialen Wohnungsbaus bilden eine gewünschte soziale Durchmischung der Anlage.

Die Wohnungen in Haus 12 sind durchgesteckt in West-Ost-Ausrichtung konzipiert, die Häuser 13, 18 und 19 haben nach Süden ausgerichtete Wohn-, Essräume mit vorgelagerten, gut besonnten Loggien-Balkonen und Terrassen mit schönem Ausblick.

Die vier Gebäude gliedern sich durch eine geschossweise ausgebildete, kräftige horizontale Bänderung. Unterschiedliche Brüstungshöhen erzeugen ein abwechslungsreiches Fassadenbild. Die Vielfalt und Differenzierung der Häuser wird dabei durch eine unterschiedliche Farbigkeit der vorvergrauten und hinterlüfteten Weißtannenschalung unterstützt.

Geschützte, nicht einsehbare Balkone sowie großzügige Terrassenflächen unterschiedlicher Tiefe prägen das Fassadenbild nach Süden. Im Zusammenspiel mit raumhohen Verglasungen und elementierten Holzfassaden entsteht eine unverwechselbare Gestalt.

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